Verschiedene deutsche Medien sind sich bei unserem Silberling was die Schlagzeile angeht ziemlich einig. Angel Olsen habe mit ihrem neusten Album All Mirrors große Arrangements entdeckt und den Folk hinter sich gelassen.
Nagut, ganz so Indie Rock wie der Vorgänger My Woman ist All Mirrors zwar nicht mehr. Aber abgelegt wie eine Jacke hat die Künstlerin aus den Vereinigten Staaten ihre musikalische Identität nicht. Eine musikalische Weiterentwicklung ist aber durchaus nicht zu überhören.
Schrammlige Gitarren weichen sorgfältig platzierten Synthies und Streichern, was damals noch nach Schlafzimmerrock hatte, musste auf All Mirrors dem Bombast weichen.
Das muss einem natürlich gefallen und sicherlich gibt es unter den Hörenden auch einige Menschen, die dem ausgiebigen, flächigen Sound des neuen Albums nichts abgewinnen können. Aber die Musikredaktion bei eldoradio* findet, dass die Weiterentwicklung von Angel Olsen eine durchaus beachtenswerte ist und ihr Album den ganzen Trubel darum durchaus verdient.
Sophia Sailer, eldoradio*
RÜCKSCHAU
ARCHIV
WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
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KW 20/2018 | Janelle Monae | Dirty Computer | Warner |
KW 48/2016 | Hyphen Hyphen | Times | Warner |
KW 41/2015 | The World is A Beautiful Place & I am No Longer Afraid To Die | Harmlessness | Epitaph |
KW 39/2015 | Eating Snow | Eating Snow | Freude Am Tanzen |
KW 38/2015 | Empress Of | Me | Terrible |
KW 37/2015 | Mueller_Roedelius | Imagori | Grönland |
KW 36/2015 | Beach House | Depression Cherry | Bella Union |
KW 35/2015 | K.Flay | Life As A Dog | Humming Records |
KW 08/2016 | Wellness | Immer Immer | Popup Records |
KW 30/2015 | Ivan and The Parazol | Mode Bizarre | Popup Records |