Elohim –- The Wave
Elohim ist eine Frau aus Los Angeles, die elektronische Musik macht - und mehr wissen wir auch nicht über Elohim. Sie hält nämlich ihren wirklichen Namen und auch ihr Aussehen bisher gekonnt aus der Öffentlichkeit raus. Dem amerikanischen Online Magazin NYLON hat sie ein Interview gegeben, in dem sie sagt, dass ihr die Anonymität sehr wichtig ist, weil sie ihr hilft, sich zu öffnen. Wir haben die tolle Musik von Elohim bei Soundcloud gefunden. Da geht ihr Song The Wave nämlich gut durch die Decke. Ein Song, um im Club völlig hemmungslos die Tanzfläche zu stürmen, voller Synthies und steilgehendem Refrain.
Fink -– Not Everything Was Better In The Past
Am Anfang dieses Jahres hat der britische Sänger Fink noch anders geklungen. Sunday Night Blues Club hieß das Album, das Fink im März rausgebracht hat, und auf dem er auf acht Live-Songs nur mit Vintage-Mirkofon und Vintage-Verstärker arbeitet. Und nur ein paar Monate später kommt bereits das nächste Album. Resurgam ist Finks vierzehntes Studioalbum - und der Titel bedeutet: Ich werde wieder auferstehen! Tatsächlich sind die Titel auf der neuen Platte ganz schön schwerfällig und traurig, und deshalb unglaublich schön. Auf Not Everything Was Better In The Past singt Fink: "When the memory comes suddenly, tears come rolling down, babe don’t worry, just remembering not everything was better in the past." Das ist nichts für Leute, die gerade eine Trennung hinter sich haben. Ein fast akustischer Track, bei dem sich der Brite selbst mit der Gitarre begleitet.
Pretty City –- Running Around
Drei Dudes aus Australien machen herrliche Rockmusik, zu der ihr auf der nächsten WG-Party kopfschüttelnd durch die Küche springen könnt. Pretty City heißt die Band, das Album heißt Colorize und die aktuelle Single daraus ist Running Around. Die Band macht eine Kombination aus Shoegaze – also dem Genre, bei dem die Künstler ununterbrochen auf ihre Schuhe starren, weil sie mit denen die ganze Zeit auf der Effektmaschine rumtreten und ihre Gitarren anders klingen lassen – und Fuzzrock. Das heißt, viele verhallte Soundeffekte, gepaart mit röhrigen Gitarren-Licks. Ganz interessant: In Australien sind Pretty City schon eine größere Nummer. Das Debütalbum Colorize gibt’s da nämlich schon länger. Hier mal die VÖs zum Vergleichen: Deutschland: Oktober 2017. Australien: Mai 2016.
(Julian Beyer, eldoradio*)
RÜCKSCHAU
ARCHIV
WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
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KW 49/2017 | Vorspiel Dezember 2017 #1 | Ider, Jeffe, Fil Bo Riva | . |
KW 42/2017 | Vorspiel Oktober 2017 #2 | Jade Bird, DePresno, Aparde | . |
KW 50/2017 | Vorspiel Dezember 2017 #2 | Ebow, Sam Vance-Law, King Krule | . |
KW 43/2017 | Vorspiel Oktober 2017 #3 | Courtney Barnett & Kurt Vile, Noah Gundersen, St. Vincent | . |
KW 44/2017 | Vorspiel Oktober 2017 #4 | Hot Water Music, Kelvyn Colt, Wanda | . |
KW 45/2017 | Vorspiel November 2017 #1 | Elohim, Fink, Pretty City | . |
KW 46/2017 | Vorspiel November 2017 #2 | Joji, Daniele Luppi & Parquet Courts, Big Shaq | . |
KW 47/2017 | Vorspiel November 2017 #3 | Brian Fallon, Giggs, Illegale Farben | . |
KW 48/2017 | Vorspiel November 2017 #4 | Hayti, Trash, Jett Rebel | . |
KW 41/2017 | Vorspiel Oktober 2017 #1 | Alex Lahey, King Krule, Yung Lean | eldoradio* |