Braucht Zukunft Erinnerung? #3

Direkt hinter dem Dortmunder Hauptbahnhof steht sie: Die Steinwache. Heute nur noch ein unscheinbares Gebäude, früher bekannt als die „Hölle Westdeutschlands“. Das ehemalige Polizeigefängnis wurde durch die Nationalsozialisten zum Ort der Misshandlung, der Aussageerpressung, der Folter – und schrieb unzählige schreckliche Geschichten. Im Podcast „Braucht Zukunft Erinnerung?“ geben wir euch nicht nur Einblicke in die Vergangenheit der Steinwache, sondern blicken auch auf die Zeit nach dem Nationalsozialismus. Viele haben sich in den 80er Jahren für den Erhalt der Steinwache als Gedenkstätte eingesetzt – doch das war ein harter Kampf. Heute, mehr als 30 Jahre nach der Eröffnung der Steinwache als Mahn- und Gedenkstätte, spielt sie eine zentrale Rolle in der Dortmunder Erinnerungskultur. Doch wer treibt diese in Dortmund überhaupt voran? Und wie muss Erinnerung in Zukunft aussehen?

Autor: Carla Husemann, Meret Geppert und Jonas Vogt   Serie: Wort  Ressort: Wort

31.07.2024 | /

Download (47.94 MB / 20:57 min)



WEITERE PODCASTS

KURT-Wochenkurier: Pro-Palästina-Camp an der TU wird wieder aufgebaut

Unser Top-Thema am 25.10.2024: Nach der Räumung des Pro-Palästina-Camps vor zwei Wochen darf es jetzt wieder aufgebaut werden. Bei uns erfahrt ihr, wie es nun weitergeht.
25.10.2024 | /

Machtmissbrauch an Universitäten

Machtmissbrauch. Da denkt man zuerst an Politiker:innen, Unternehmer:innen oder Personen aus der Musikbranche. Aber auch an Universitäten ist das ein großes Problem. Nur wird es leider oft noch verschwiegen. Deswegen hat an der TU ein Forum zu dem Thema stattgefunden. eldoradio*-Reporterin Clara Wehner hat sich vorab mit einigen der Redner*innen getroffen und gefragt, wie Machtmissbrauch an der TU aussieht und was die Uni dagegen tut.
24.10.2024 | /

Wie erinnern junge Menschen in der Kunst?

Ein Besuch der Ausstellung "Lost and Found" im Dortmunder U.
22.10.2024 | /

Was soll denn das Theater? - Woyzeck

"Woyzeck" ist nicht nur seit Jahren Abiturstoff, sondern auch einer der ungewöhnlichsten Klassiker, die das deutsche Theater zu bieten hat. Kein Wunder also, dass Georg Büchners letztes, unvollendetes Theaterstück von den Bühnen nicht wegzudenken ist: Immer wieder lesen Regisseurinnen und Regisseure es neu durch die Brille ihrer Zeit. Antonia Anders, Marie Grigo und Luca Werth haben sich die Inszenierung von Regisseurin Jessica Weisskirchen am Theater Dortmund kritisch angesehen.
21.10.2024 | /