
Eine Grenzerfahrung. So würde man wohl das englische liminal experience ins Deutsche übersetzen. Und als super liminal sehen offenbar Penya ihre Musik. Immerhin haben sie so ihr Debüt-Album genannt, also "super grenzgängerisch".
Die Musik von Penya lebt von der Percussion. Elektronische Beats und vor allem traditionelle Trommeln prägen den Sound des Londoner Elektro-Quartetts um den Multi-Instrumentalisten Magnus PI.
Zentrum sind die traditionellen afrikanischen und latein-amerikanischen Rhythmen oft kombiniert mit sich immer wiederholenden gesungenen Phrasen, die einen rituellen Eindruck beim Hören hervorrufen. Optimal für Elektro-Partys bis zum Sonnenaufgang und darüber hinaus. Sängerin Lilli Elina entführt uns dabei oft in die Welt älterer afro-kubanischer Melodien.
Auch auf die Single Beat Your Demon trifft all das zu: die traditionellen Percussions und Melodien, hinzukommt ein gelegentlicher Sing-Sang, der dann auch wieder klarmacht, was Penya so grenzgängerisch macht und warum ihr Album Super Liminal für einige auch als Grenzerfahrung gesehen werden kann. Passenderweise klingen einige Titel auf der Platte auch nach Botschaften zur Selbstfindung oder -überwindung, wie zum Beispiel Search It Out, Why So Angry oder eben Beat Your Demon.
(Kai Brands)
RÜCKSCHAU
ARCHIV
WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
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KW 02/2019 | The Day | Midnight Parade | Sinnbus |
KW 49/2018 | Sundays | Shade of the Pines | Celebration Records |
KW 48/2018 | Zuli | Kollu l-Joloud | UIQ |
KW 47/2018 | Yoste | Blue | Akira Records |
KW 46/2018 | Fred Well | Inferno | CoCo & Co |
KW 45/2018 | NoName | Montego Bae | self |
KW 44/2018 | Pink Siifu | ensley (smile made of gold) | self |
KW 43/2018 | Avantdale Bowling Club | Years Gone By | self |
KW 42/2018 | Sir Babyjoe | Kiwi (feat. Olaf627) | Tauben Records |
KW 41/2018 | Octavian | Don't Cry | Black Butter |