Abgeschwört? Das Erbe von Querdenken #1 - Die Bewegung

29. August 2020. Was vorher monatelang im ganzen Land kochte, erreicht im Spätsommer einen traurigen Höhepunkt. In Berlin wird einer der bundesweiten Proteste gegen die Coronaschautzmaßnahmen von der Polizei abgebrochen. Kurz darauf spaltet sich eine Gruppe vom Demozug ab und stürmt die Treppen des Reichstags. Nur eine handvoll Polizist*innen schaffen es, die Menge zu stoppen. Wie konnte es so weit kommen? Wir erinnern uns an die Anfänge der Pandemie, die Proteste und die ersten Wochen des Lockdowns. Der Busunternehmer Joachim Jumperts erzählt, wie er im März 2020 von heute auf morgen keine Arbeit mehr hat und die Initiative „Honk for Hope“ gründet. Gemeinsam mit anderen Reiseunternehmern organisiert er Aktionen vor dem Bundestag und begegnet dort auch Michael Ballweg, dem Gründer von Querdenken 711. Linus Kebba Pook ist damals auch auf den Demos, allerdings als Journalist. Er filmt das Geschehen für den Verein democ. Er erlebt aus erster Hand Ausschreitungen und Gewaltszenen zwischen der Polizei und Teilnehmenden.

Autor: Raphael Balke, Charlotte Groß-Hohnacker, Jonas Hildebrandt, Frederic Schnarr und Henrike Utsch  Serie: Wort  Ressort: Wort

17.07.2024 | /

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Voices of TU #48 – Wie begeisterst du Studierende fürs Spanisch-Lernen, Emelyn Yábar Tito?

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Mängelexemplar #11 - „Generation Krokodilstränen“ von Pauline Voss (mit Ole Liebl)

„Wer Schmerz simuliert, der weint Krokodilstränen.“ Das unterstellt Pauline Voss gleich einer ganzen Generation. In ihrem Debattenbuch "Generation Krokodilstränen" attestiert sie der Gesellschaft eine Performance von Ungerechtigkeit und: unhinterfragter Wokeness. Mithilfe von Theorien des französischen Philosophen Michel Foucault analysiert sie „Die Machttechniken der Wokeness“ und zeigt auf, wo durch Cancel Culture, Moralisierung und Deutungshoheit (vor allem im Internet) Macht ausgeübt wird. Wir fragen uns gemeinsam mit Autor und Content Creator Ole Liebl, ob Voss‘ Argumentation stichhaltig ist, ob es eine „woke“ Mehrheit wirklich gibt und stellen fest: Wer Bücher über Wokeness schreibt, der sollte im Internet zu Hause sein - und sich damit richtig gut auskennen.
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